Das Helmholtzzentrum Berlin betreibt u.a. die Synchrotronstrahlungsquelle (BESSY).
Wir bekamen den Aufbau des Elektronen-beschleunigers und die Erzeugung der Strahlung erklärt. Mit der gepulsten Strahlung kann man sogar chemische oder biologische Prozesse wie mit einem Stroboskop „filmen“. Auch die „Himmelsscheibe von Nebra“ wurde hier untersucht.
Ziel der Exkursion war der Bau einer Farbstoffsolarzelle aus einfachen Hilfsmitteln, u.a. Hibiskustee.
Zunächst wurden in einem Vortrag Grundlagen der Solarenergietechnik und des strukturellen Aufbaus von Silizium und CIS vermittelt. Die selbstgebauten Solarzellen wurden zusammengeschaltet, um einen Taschenrechner zu betreiben und messtechnisch charakterisiert (Spannung, Strom, Kennlinie, Leistung am MPP und Wirkungsgrad). Zum Abschluss wurde die Funktionsweise der Farbstoffsolarzelle anhand eines Puzzle erklärt.
Noch mehr Fotos gibt es in unserem Facebook Album zu sehen: GK PHYSIK : Exkursion Solarenergieforschung am 10.9.2015



Man kann Solarzellen auch mit Farbstoffen herstellen. Die Gräzel-Zelle ist quasi die technische Photosynthese.
Als Farbstoff nehmen wir Hibiskustee-Extrakt. Dazu noch als Halbleiter Titandioxid (wie in Zahnpasta) und als Elektrolyt Jod.


